Einordnung in Epoche: Die beiden hier vorgestellten Vasen sind ganz außergewöhnlich und unter kunsthistorischen
und stilistischen Kriterien nahezu einzigartig.
Die Herstellung wird wohl in die Jahre zwischen etwa 1910 und 1930 zu datieren sein. Angaben über den Hersteller: Die Manufakturzeichen unter dem Boden deuten auf einen Hersteller von Keraikwerkstücken.
Eine Identifizierung ist auf Grund der nur sehr unsystematischen Erforschung hier nicht
machbar. Herstellungstechnik: Es scheint sich hier um Keramikwerkstücke, nicht um Porzellane, zu handeln. Auf diese
wurde blaue Glasurmasse aufgeschmolzen, auf die wiederum ungeschützt mittels Schablonen
vergoldete Ornamente aufgebracht wurden. Marktlage: Als anonyme Werke sind die beiden Vasen dennoch so extravagant, dass sie auch im regulären
Auktionshandel angeboten werden könnten. Unten genannt wird der auf diesem Weg
durchschnittlich zu erwartende Zuschlagspreis, von dem noch das durchshcnittlich 25%ige
Abgeld der Auktionshäuser abzuziehen ist. Sollte eine Manufaktur benannt werden können
bzw. ein Entwerfer, oder ein Verkauf an einen privaten Sammler auf direktem Weg gelingen,
so wäre ein Erlös in doppelter bis dreifacher Höhe denkbar. Der genannte Schätzwert
bezieht sich auf beide Vaen zusammen und geht von einer Höhe von jeweils 30 - 40 cm aus. Preis: Als marktüblicher Preis, der innerhalb der nächsten sechs Monate beim Verkauf an einen privaten Endverbraucher zu erzielen ist, schätze ich dieses Objekt auf 200 - 300,- €
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