Einordnung in Epoche: Das Gestell und die sichtbaren Teile aus Holz sind in der Tat in die Gründerzeit um 1890
zu datieren. Angaben über den Hersteller: Ein bestimmter Hersteller wird nicht zu ermitteln sein, da derartige Sitzmöbel in
weitgehend identischen Formen von zahlreichen deutschen Möbelmanufakturen hergestellt
wurden. Herstellungstechnik: Verwendet wurde wohl massives Eichenholz. Die Ornamente wurden bereits weitgehend
maschinell über Schablonen geschnitzt. Marktlage: Sitzmöbel des 19. Jahrhunderts sind seit einer Reihe von Jahren nur noch schwer
verkäuflich. Dies betrifft insbesondere Manufakturmöbel des Historismus, die noch in
recht großer Zahl erhalten sind. Für den Verkauf nicht förderlich ist zudem der
stilistisch nicht passende Bezug der Polsterung. Unten genannt wird der derzeit
durchschnittlich auf dem qualitativ angemessenen Segement des deutschen Auktionsmarktes
zu erwartende Zuschlagspreis, von dem noch das durchschnittlich 20%ige Abgeld des
Auktionshauses abzuziehen ist. Preis: Als marktüblicher Preis, der innerhalb der nächsten sechs Monate beim Verkauf an einen privaten Endverbraucher zu erzielen ist, schätze ich dieses Objekt auf 200 - 300,- €
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