Einordnung in Epoche: Das Gemälde mit einem Panorama einer hügeligen Landschaft im naturalistischen Stil stammt aus der Zeit um 1890. Hervorzuheben sind die botanischen Detailstudien,
die den linken Vordergrund beleben und den besonderen Reiz des Bildes ausmachen. Angaben über den Hersteller: Das Monogramm kann auf den norwegischen Maler Marcus Frederic Steen Groenvold / Grönvold
(1845-1929) zurückgeführt werden. Er erhielt eine gründliche Malausbildung an der
Kunstakademie München. Seit 1881 war er in München
dauerhaft ansässig. Malte Landschaften und Genrebilder der einfachen Landbevölkerung
teils im Studiencharakter im Stil des Naturalismus und reiste sehr viel, u. a. nach
Franken. Von daher kann auch vorliegendes Gemälde stammen, allerdings ist unklar, woher
der genannte Titel des Bildes kommt. Grönvold ist im Thieme-Becker-Künstlerlexikon Bd.
15, S. 71-72 ausführlich behandelt. Herstellungstechnik: Ölgemälde. Marktlage: Gemälde des Malers gelangen gelegentlich auf Auktionen. Da es sich um solide akademische
Malerei der Münchner Schule aus dem späten 19. Jahrhundert handelt, darf man immer mit
einer gewissen Nachfrage auf dem Markt rechnen, wobei in den meisten Fällen mit Erlösen
im 3-stelligen Eurobereich zu rechnen ist, während Schätzpreise deutlich über 1000 Euro
leicht dazu führen, dass die Bilder unverkauft bleiben. Das vorliegende, relativ große
Gemälde ist attraktiv und kann in einer Auktion 1000-1500 Euro erlösen bei mittlerer
Nachfrage. Preis: Als marktüblicher Preis, der innerhalb der nächsten sechs Monate beim Verkauf an einen privaten Endverbraucher zu erzielen ist, schätze ich dieses Objekt auf 1.500,- €
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